Von Lampertheim nach Wiesbaden

06.August 2021, Tag 1

Um 9:20 Uhr legten wir am Steg des Bootshaus Kern ab, es war stark bewölkt und hatte in der Nacht auch geregnet. Dadurch war morgens alles schön nass. Aber die 19°C versprachen einen nicht ganz so kalten Tag.

Langsam tuckerten wir den Altrhein entlang, unsere Navigationsgeräte funktionierten. Neben dem Plotter haben wir ein Tablett an, mit der BoatingApp von Navionics. Auf Flüssen hat sie, für uns Vorteile. Man sieht die noch verbleibenden Kilometer, die Ankunftszeit, die Geschwindigkeit, die gefahrene Zeit naja und so etwas halt. Wir geben den Zielhafen ein, lassen die Strecke errechnen und starten, wenn wir losfahren.

Um 10 Uhr hatte Bert das ständige Steuern satt und schaltete auf Autopilot. Auch den haben wir neu eingebaut und nun sollte sich zeigen, ob er auch mit einem Fluss klarkommt. Er kommt …

Was für eine Erleichterung, er steuert wesentlich präziser als man es selber könnte. Auch ist es einfacher Mal auf eine Taste (+ oder – 10°/ 5°) zu drücken als ständig mit dem Joystick zu steuern. Das Fahren wurde sehr viel entspannter.

Buddy war alles noch etwas ungeheuer und er blieb mal lieber drin.

Um 14 Uhr erreichten wir den Schiersteiner Hafen in Wiesbaden und machten, nach genau 70 Kilometern und 4:45 Stunden, beim MCM Meldesteg fest. Einige Zeit später lagen wir auf unserem zugewiesenen Platz und waren, das erste Mal wirklich, froh über das „Buggi“. Ohne das hätte wir dort nicht hineinfahren können, schon gar nicht rückwärts.

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Wieder in´s Wasser

Am 04.August war es soweit, unser Anjuli Bai kam zurück ins Wasser. Nach etwas über 2 Jahren das erste Mal. Würde alles dicht sein? Funktioniert alles?

Viele Fragen und Gedanken gingen uns in der Nacht davor durch den Kopf.

Gegen Mittag war es soweit und der Trecker brachte sie mit dem Slipwagen in das Wasser der Rampe. Bert kletterte hinein und überprüfte unsere neuen „Löcher“, sprich vorn im Bug das Bugstrahlruder, die neue Wellendichtung, das neue Lot und auch unsere Seeventile. Alles dicht!

Den Motor hatten wir an Land schon einmal Probelaufen gehabt, auch er sprang sofort wieder an. Phuuu….

Nachdem wir ca. 10 Minuten gelegen waren, um die PSS einzufahren ging es auch eine kleine Probefahrt. Am WSV Bergstraße vorbei, wir winkten einem Vereinskameraden zu, der gerade dort war und drehten wieder um.

Unbedingt testen wollte Bert das Bugstrahlruder. Es funktionierte!

So kann unsere Test, bzw. Urlaubsfahrt beginnen.

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Vorbereitungen und „wir haben fertig…“

Um nicht gleich einkaufen zu müssen, wenn wir los fahren haben wir vorgesorgt. Es wurden Gläser eingekocht und ein Großeinkauf getätigt. Alles unter zu bekommen, war wider Erwarten kein Problem.

Mitte der Woche war dann der große Tag und unser Boot kam nach gefühlten Jahren wieder ins Freie. Damit wurde es auch gleich ziemlich heiß im Führerhaus und unsere genähten Sonnenschutzteile kamen zu ihrem ersten Einsatz.

Da stand sie nun, hochglänzend in ihrem frischen neuen Anstrich. Jetzt mussten noch die Aufkleber mit dem Namen und der Registrierungsnummer auf den Lack.

Endlich konnte auch das Bugstahlruder fertig montiert werden. Der erste ganz kurze Probelauf zeigte: es läuft, die Elektrik funktioniert.

Nachdem wir Wasser gefüllt hatten kam der große Moment, vor dem wir beide ziemlichen Bammel hatten. Würde der Motor laufen? Immerhin stand er seit Oktober 2019. Was würden wir machen, wenn er nicht ansprang?

Alle Überlegungen konnten wir ad acta legen, der Motor sprang sofort an, ohne Probleme, als hätten wir ihn gestern ausgemacht.  Uns fielen ganze Felsbrocken von den Herzen.

Jetzt konnten wir beginnen das ganze Deck zu säubern. Was für ein Dreck hatte sich da angesammelt, weiowei.

Endlich konnten wir dann sagen: wir haben fertig!

Am Mittwoch geht es ins Wasser, endlich.

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Schleusenfahrt mit der Hapiness

Am ersten Juli Wochenende startete der große Ausflug der Motorbootabteilung des Wassersportvereins Bergstraße. Home (wassersportverein-bergstrasse.de)

Auch wir waren dabei, mit unserer „Hapiness“. Ein Bericht darüber ist auch der Seite des WSV zu lesen J

Hier nur ein paar Fotos, für das Erste bedanken wir uns herzlich bei Andreas.

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Wassertest und erster Anstrich

So langsam sehen wir Land, wird auch Zeit. Da wir unseren Gas Grill mitnehmen möchten musste etwas her auf dem er sicher stehen kann. Eine Campingtischplatte bietet sich an und hat auch noch die richtige Größe. Allerdings mussten „Spezielfüße“ angeschraubt werden, die zum Einklappen sein sollten. So ist das Verstauen im Boot leichter. Die Füße mussten zum Ausgleich verschiedene Längen haben, aber zum Schluss sieht das fertige Tischchen gar nicht so schlecht aus.

Im Laufe der letzten 2 Jahre haben wir auch so einiges an den Wasserleitungen erneuert, Filter eingebaut und eine neue Druckwasserpumpe. Letzte Woche testeten wir, ob alles dicht ist und funktioniert. In den Wassertank kamen einige Liter Frischwasser und so durften wir feststellen, dass alles dicht ist und auch funktioniert. Auch der neue Wasserhahn in der Spüle kam zu seinem ersten Einsatz.

Auch außen geht es langsam vorwärts, immerhin wollen wir diesen Sommer noch etwas fahren. Die erste Schicht des neuen Blau ist schon drauf, sieht doch schon ganz gut aus.

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Polsterknöpfe und Blower

Da wir festgestellt haben, dass der untere Salontisch für uns einfach zu breit war machten wir uns daran ihn zu schmälern. Das war aufwändiger als zuerst gedacht, funktionierte dann aber doch. Schließlich sollte es späterhin nicht großartig auffallen.

Uns fiel auf, das die Verarbeitung des Tisches wirklich gut ist. Mit Hilfe der mitgebrachten Kreissäge konnten wir das Holz zuschneiden und danach kamen die vorher entfernten Randleisten wieder dran, so sieht man fast nichts davon.

Daheim starteten wir den Versuch, Polsterknöpfe selber zu beziehen. Rohlinge hatten wir aus dem Internet bestellt, ein Anleitungsvideo auf Youtube fand sich auch so machten wir uns an die Arbeit. Als Vorlage hatten wir die alten Knöpfe aufgehoben. Nun wurden die Rohlinge mit dem Polsterstoff bezogen und in die neu bezogenen Polster gesteckt.

Im Salon haben wir die neuen Polster auch mit Knöpfen versorgt.

Um im Motorraum die Luft besser austauschen zu können haben wir einen „Blower“ eingebaut.

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Kühlbox und neue Rollos

Endlich war es soweit, dass wir unsere Kühlbox aus dem Keller daheim an ihren neuen Platz bringen konnten. Nachdem unser Kühlschrank an Bord nicht so wirklich groß ist und vor allem nach vorne aufgeht haben wir uns entschlossen eine 80L WAECO Kühlbox mit zu nehmen. Diese passt wirklich haargenau durch die Türen und auf ihren Platz in der Bugkabine. So haben wir nun auch Platz für Getränkeflaschen und sie ist bis – 18°C runter zu kühlen. Das werden wir wohl eher nicht benötigen, aber man weiß ja nie.

An die beiden großen schrägen Fenster im Deckshaus haben wir neue Rollos angebracht, so haben wir auch dort einen Sonnenschutz, ohne völlig abzudunkeln. Ob die Plastikteilchen der Befestigungen allerdings lange halten zweifeln wir an, man wird sehen.

Weitere neue Schmutzfangmatten konnten wir an die Stufen anbringen und endlich befinden sich auch alle Gardinen und Vorhänge an den Fenstern.

Leider macht das Wetter nicht wirklich mit und so dauert es wohl noch eine Weile, bis der Anstrich außen fertig wird und wir unter der Plane hervor können.

Wer noch etwas zu lesen sucht, das Buch über unsere Erlebnisse ist noch zu habe 🙂

Unser Traum, Unterwegs mit der Anjuli Nui

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Hapiness

Nachdem wir uns entschlossen haben, dieses Jahr nicht los zu fahren musste etwas passieren. So ganz ohne Boot, direkt am Rhein.. das geht gar nicht.

Wir haben lange geschaut und sind einige 100 Kilometer gefahren. Dann endlich haben wir gefunden, was wir gesucht haben. In der Nähe von Freiburg fanden wir unsere „Hapiness“, ein Glastron Motorboot.

Unser Glück ist, das wir sie im WSVB unterbringen können. Die ersten Fahrten auf dem Rhein haben wir schon, mit viel Spaß, gemacht.

Wir freuen uns auf den Sommer.

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Endlich weiter aufräumen

So langsam wird es wohnlicher. Die Gardinen werden angebracht und schon wirkt das Ganze nicht mehr wie eine Baustelle.

Das Bad

Die Küche

Löschdecken haben wir uns besorgt und angebracht. Wir hoffen, sie nicht zu benötigen, aber man weiß ja nie.

Die Heckkabine bekam einen neuen Solarlüfter, der Alte hatte den Geist aufgegeben.

Nachdem wir groß Saubergemacht hatten nahmen wir die ersten Kissen mit, für den kleinen Sitz oben im Salon. Die anderen Polster sind noch daheim und warten auf den Einsatz.

Auch der neue Teppichboden fand, probehalber, seinen Platz. In der Bugkabine haben wir Antirutschmatten angebracht.

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Matratzen, Teppich und endlich … aufräumen

In den letzten Wochen waren wir doch noch recht fleißig. Unsere neuen Matratzen sind fertig und sehen gar nicht zu schlecht aus.

Danach konnten wir auch das „Primaklima“ zuschneiden. Dies kommt unter die Matratzen und soll Staunässe verhindern. Ebenso fertigten wir einen Matratzenschutz, aus Molton, an. Der lässt sich schneller durchwaschen als Matratzenbezüge.

Nachdem tatsächlich die Baumärkte wieder geöffnet hatten nutzten wir die Zeit und besorgten uns Auslegeware. Anhand der alten Teppichstücke wurden die Neuen abgemessen und geschnitten. Nun hoffen wir, dass auch alles passt.

An Bord ging es ans Aufräumen und saubermachen. So langsam müssen wir Grund reinbekommen. In der Heckkabine kamen die ersten Gardinen an ein Fenster.

Unsere Entscheidung für dieses Jahr ist auch gefallen, wir werden nicht losfahren. Da wir nicht sicher sein können, wie weit wir kommen ohne das uns eine Coronaverordnung irgendwo festhält haben wir unsere Abfahrt um ein Jahr verschoben. Dieses Jahr wollen wir den Sommer nutzen um zu testen und evtl. die Sauerkrauttour zu fahren. Dazu kann sie ins Wasser und kommt danach wieder an Land.

Im WSV Bergstraße fühlen wir uns sehr wohl und freuen uns auf den Sommer in Lampertheim. Damit uns nicht langweilig wird gucken wir im Moment …. Naja, dazu beim nächsten Mal mehr 🙂

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