Das Dach oder „die unendliche Geschichte“.
Nachdem wir verschiedene Stellen am Dach gespachtelt hatten und diese geschliffen hatten konnten wir daran gehen unsere Dachluke wieder einzupassen. Eine der beiden Führungsschienen hatten wir abbauen müssen und wollten diese nun auf dem Dach wieder anschrauben. Das erwies sich als nicht so einfach wie gedacht, aber nach ungefähr 2 Stunden, einigen hier nicht wieder zu gebenden Ausdrücken und Händen voller Sika saß die Schiene an ihrem angestammten Platz. Auf unserer Einkaufsliste standen nun auch 10 mm Teakstopfen um die Schraubenlöcher wieder abzudichten.
Da das Wetter an den Tagen noch mitspielte konnten wir daran gehen den Primer, also den Untergrund, auf das Dach aufzutragen. Wir haben uns für die Farben von Epifanes entschieden und bisher sind wir zufrieden, wie hoffen das es so bleibt. Der Spachtel ließ sich gut schleifen und der Primer gut auftragen.


So langsam wird es Herbst und als es am letzten Freitag so geregnet hat, das wir nicht weiter machen konnten nutzten wir die Zeit für einen Besuch auf dem Weinfest in Neustadt/Weinstraße. Etwas essen und einen „Schoppen Neuen“ trinken, so lässt sich auch ein Regentag aushalten.

Samstagmorgen lugte dann sogar die Sonne hervor und wir entschieden uns dazu endlich den überfälligen Probelauf des Motors zu starten. Zum einen wollten wir Frostschutz einziehen und zum anderen musste geprüft werden ob die Ladung der Lichtmaschine mit dem Sterlingregler funktionierte.
Dazu musste ein Anschluss für das Kühlwasser gebastelt und der lange Wasserschlauch über den Platz gezogen werden. Mir selber geht es immer gar nicht gut dabei, wenn man den Motor eines Bootes starten muss, wenn dieses nicht im Wasser liegt. Aber es half ja nichts.
Auf meine Frage, ob ich irgendwas machen könnte kam von Bert nur die Antwort: „Beten!“
Tatsächlich, der Motor sprang an ohne zu mucken.
Auch die Ladung der Lichtmaschine funktionierte und die Lämpchen am Sterlingregler gingen auf „grün“, alles okay. Bei uns machte sich Erleichterung breit.


Nachdem noch das Frostschutzmittel eingezogen war konnten wir den Motor ausstellen und dem kommenden Winter beruhigter entgegensehen. Nun muss noch das Wasser aus dem Tank und den Schläuchen entleert werden aber das ist eine Aufgabe für das nächste Mal.