Streichen und Vorbereitungen für Ankerwinsch

Mit dem Streichen kommen wir nur langsam vorwärts, zuerst einmal muss alles mind. 48 Std trocknen und zum zweiten können wir entweder nur am Deckshaus oder an der Reling streichen. Das jeweils andere muss trocken sein, ansonsten klebt man am frisch gestrichenen fest… was nicht so toll ausschaut.

Im Moment sind wir so weit, dass wir die Handläufe fertig haben und alles andere muss noch zweimal gestrichen werden. Gilt für alles Holz…

Im Moment sind wir so weit, dass wir die Handläufe fertig haben und alles andere muss noch zweimal gestrichen werden. Gilt für alles Holz…

Am letzten Wochenende hat es leider immer mal wieder geregnet, was die Streicherei auch ausbremst. Daher konnten / mussten wir uns um andere Sachen kümmern. Die Ankerwinsch lag bis dahin auch noch gut verpackt in ihrem Karton in der Bugkabine. Das sollte sich nun ändern.

In der Bugkabine wurde die Deckenverkleidung entfernt und damit ein nächstes Problem offenbart. Augenscheinlich war Wasser zwischen die Verkleidungen gelaufen und es hatte sich Schimmel gebildet. Zum Glück nicht zu viel und so konnte ich dem Ganzen mit Chlorreiniger zu Leibe rücken.

Die Leisten innen waren unangenehmer zu reinigen und zwei T-Shirts sehen aus als hätten sie Batikflecken.  Nun gut, Putzlappen kann man immer gebrauchen.

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Reparatur und „es ist zu warm…“

Zwischenzeitlich hatten wir, von einem Schreiner, Buchenholz zuschneiden lassen und so konnte Bert daran gehen die Lipklampe zu reparieren.

Die Davids brachten wir an Bord und hatten einen Schlosser gefunden, der bereit war zu uns zu kommen und sich vor Ort anzusehen was wir an Befestigungen für diese benötigen und sich auch anzuhören welche Idee wir für eine Badeplattform hatten. Nun warten wir auch ein Angebot.

So langsam wird es sehr warm und im Wohnwagen unerträglich, vor allem für Buddy. Bei den Temperaturen kann er nicht im Wohni bleiben und so besorgten wir uns letzten Mittwoch eine kleinere Klimabox. Der Mediamarkt ist in Lampertheim nicht wirklich weit weg und so konnten wir kurz darauf daran gehen den Wohnwagen herunter zu kühlen. Klasse wenn man innen ungefähr 22°C hat bei einer Außentemperatur von über 30°C.  Buddys Gesicht nach zu urteilen hatte er allerdings wohl eher den Eindruck wir wollten ihn einfrieren ….

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Beim ersten Anstrich…

….. sieht man wenigstens was.

Letzte Woche haben wir das Steuerhaus rundherum das erste Mal durchgestrichen, mit Benar Öl. Sieht schon ganz anders aus.

Das untere Holz an der Reling konnte ich zum zweiten Mal streichen und es glänzt jetzt schon. Wird doch langsam.

Innen sieht es wieder aus als hätte eine Handgranate eingeschlagen. Gläser mit Verdünnung zum Pinselauswaschen, Gläser mit abgefülltem purem Benar Öl, Gläser mit verdünntem Öl und auch Klarlack für die Innenseiten der Luken steht dort herum.

Die Luken bekommen außen rundherum auch einen Anstrich mit Benar Öl.

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Vorbereitungen und Schleifen

An einem Sonntag schleifen wir dann doch nicht und so nutzten wir die Zeit um eine Neuerwerbung zu testen. Es handelt sich um eine Kamera, die wir an den Bug anbringen wollen um besser sehen zu können wohin wir auf der jeweiligen Seite genau fahren. Wie das realisiert wird ist noch nicht hundertprozentig klar aber der Test hat uns überzeugt. Selbst im Stockdunkel liefert die Kamera gute Bilder, wenn dann auch in Schwarzweiß, die sie auf den Plotter überträgt.

Da wir die Wellendichtung ja auswechseln musste auch das Ruderblatt abgebaut werden. Nicht so einfach wie gedacht, aber machbar, nachdem das System begriffen wurde. Vor lauter altem Antifouling waren Schrauben kaum zu finden. Nun aber können wir die Welle nach hinten schieben, aber diese Aktion muss noch ein wenig warten.

Das gute Wetter nutzten wir aus um weiter zu schleifen. Nach gefühlten Wochen und Tonnen an Schleifstaub in den Klamotten, Haaren und allen möglichen anderen Körperteilen hatten wir es am letzten Montag geschafft: fertig mit Schleifen. Jedenfalls mit dem Gröbsten 🙂

Die Reling wurde wieder angebaut und muss nur noch zweimal gestrichen werden. Das können wir aber an Deck machen.

Leider stellte sich beim abschleifen der unteren Holzleiste im Heck heraus, dass die Klampe nur noch „am seidenen Faden“ hing. Das konnten wir nicht lassen und so werden wir wieder einmal Holz kaufen müssen um das zu reparieren.

Ab jetzt wird gestrichen, dabei sieht man immerhin etwas …

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Sommer in Lampertheim

Zwischen allen Arbeiten genießen wir natürlich auch mal die Sonne und die Umgebung in Lampertheim.

Abends wird öfter gegrillt und nach einem „staubigen“ Tag, wegen noch immer andauernder Schleifarbeiten, genießen wir gern die schöne Umgebung und die Ruhe.

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Teakdeck

Alle Handläufe sind abgeschraubt, geschliffen und das erste Mal gestrichen. Dafür halten jetzt die Dachlatten für unsere Reling her.

Das GFK ist an den Innenseiten angeschliffen und wartet auf den neuen Anstrich.

Vor allem muss aber zuerst einmal das Teakdeck gemacht werden. Letze Woche begannen wir diese „Baustelle“.  Mit dem Kärcher ging es daran den ersten Schmutz abzustrahlen. Eine ziemlich nasse Angelegenheit. Zitat Bert:“Boah, ist das ein Dreck!“

Mit einem Reiniger probierte ich an der vorderen Luke.

Nachdem am selben Nachmittag noch zwei kräftige Gewitterregen herunter kamen wurde alles schön sauber gespült und wir konnten uns, am nächsten Morgen, das Ergebnis unserer Arbeit ansehen. Also für den Anfang finden wir es gar nicht so übel.

Das ein Mozartmesser nichts mit dem Komponisten zu tun hat hatte ich einige Wochen vorher gelernt. Dieses sollte helfen die Teakfugen zu bearbeiten. Klappt eigentlich recht gut, ist aber eine ziemliche Arbeit.

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Weitere Elektrik und Vorbereitungen

Da wir uns eine elektrische Ankerwinsch besorgt haben und diese gegen die manuelle austauschen wollen musste wieder einmal Kabel verlegt werden. Es ist ziemlich mühselig zwei 35² Kabel durch diverse Öffnungen zu schieben, so dass es möglichst unauffällig ist. Aber das dicke Kabel benötigen wir an der Winsch. Der Einbau der Winsch selber muss noch warten, wir brauchen noch ein speziell angefertigtes Stück Holz.

Das dazugehörige Relais konnte danach verbaut werden und auch die Sicherung fand ihren Platz. In dem Zug konnten auch andere Kabel vorbereitet werden, so dass es später mit dem Einbau und der Verkabelung einer zweiten Servicebatterie vielleicht etwas einfacher ist.

Zurzeit stehen große Verteilerdosen auf jedem Einkaufszettel, zum Glück konnten die Kabelschuhe in größeren Mengen gekauft werden…

Ein ganz großes Thema ist auch noch die Auswechslung der Wellendichtung, wir wollen eine neue Gleitringdichtung einbauen. Dazu jedoch musste erst einmal die alte Gummimanschette heraus damit wir messen konnten wie dick das Stevenrohr ist.

Ein Stevenrohr ist in einem Boot das verbindende Teil zwischen Antriebsmotor und Propeller. Durch das Rohr läuft die Antriebswelle für den Propeller.

Erst mit dem Maß und dem Wissen „Wir haben eine 40er Welle“ können wir nun die neue Dichtung bestellen. Der Einbau wird wohl auch noch ein größeres Kapitel.

Im Internet haben wir Davids ergattern können, die wir Letztens geholt haben. Auch die müssen noch ans Boot, aber eins nach dem anderen.

Buddy war ziemlich geschafft, als wir an dem Tag wieder heim kamen 🙂

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Es geht vorwärts

Diesmal hatten wir den Laptop mitgebracht und Bert einen Anschluss gebastelt so, dass wir ihn an das AIS Gerät anschließen konnten. Mit Hilfe eines speziellen Programms konnten wir die „Mayday Meldung“ abstellen und die Baudrate so umstellen, dass wir die AIS Meldungen nun auch auf dem Plotter empfangen. Uns fiel ein Stein vom Herzen, nichts kaputt, nur eine falsche Einstellung.

Danach konnten endlich alle Kabel wieder hinter diversen Abdeckungen verschwinden. Diese mussten teilweise allerdings mit der Stichsäge auf eine jetzt passende Größe zugeschnitten werden. Ziemlich zickig benahm sich auch das halb ausgebaute Rollo des mittleren Fensters. Aber nach einer knappen Stunde die mit viel Flüchen garniert war ließ auch das sich wieder ziehen.

Danach war der Einbau des Ruderlagengebers angesagt. Dieser ist wichtig für die Funktion unseres elektrischen Autopiloten. Zum Glück konnten wir das verlegte Kabel des alten Autopiloten nehmen, da wir den dazugehörigen Ruderlagengeber herausgebaut hatten. Der Einbau des Neuen in den „Untiefen“ des Hecks war eine Herausforderung.  Kopfüber mussten die Schrauben des alten gelöst werden, die Schiene (auf dem Foto zu sehen) abgemacht und angepasst werden. Danach wieder kopfüber in das dunkle Loch und den neuen so anbringen, das es passte. Das stellte sich als nicht so einfach heraus wie gedacht da wir beim Kalibrieren bemerkten das unser Ruder so nicht geradestand. Während Bert mit Werkzeug versuchte den Geber so einzustellen das ich auf dem Anzeigegerät genau die Mitte sah schaute ich fasziniert auf die roten oder grünen Balken die anzeigten, dass das Ruder nicht mittig stand. Die dazugehörigen Kommentare sind hier nicht wieder zu geben. Aber irgendwann war auch das geschafft.

Nett ist eine deutsche Anleitung zum Kalibrieren des Gerätes, allerdings lässt sich die Sprache der Anzeige nur von englisch auf Französisch umstellen. Wir beließen sie auf Englisch, damit war es nicht ganz so schwierig. Das Kalibrieren des Autopiloten muss sein, damit wir später im Wasser alles genauer einstellen können und später der Autopilot seine Arbeit richtigmachen kann. Das werden wir aber erst sehen, wenn wir offenes Wasser erreichen.

Am Steuergerät des Autopiloten war mittlerweile alles angeschlossen, die Schalter beschriftet und die Navigationsecke tatsächlich wieder sauber. Nach fast einem Jahr doch ein schöner Anblick.

Da wir nicht ohne einen Grill losfahren wollen haben wir uns entschieden einen kleinen Webergrill mitzunehmen. Der wurde gestern eingeweiht… nicht an Bord, noch zu Hause.  

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Instrumente und viel Kabel

Leider machte das Wetter in den letzten Tagen nicht wirklich mit, zumindest was das Streichen und Schleifen anging. Aber immerhin haben wir etwas mehr Platz außen um das Boot herum.

Dafür war es im Boot nicht zu warm um weitere Kabel zu verlegen. Immerhin konnten wir den Motor wieder „einhausen“, also die Abdeckungen anbauen.

Der Einbau des Sensors für den elektrischen Autopiloten bereitete einige Kopfschmerzen. „Nicht mehr als 5° der möglichen Krängung, 1 Meter abseits aller elektromagnetischen Störungen…“ so ähnlich steht es in der Anbauanleitung, unter anderem. Das ist ja alles nett, aber immerhin hatte es auch noch ein Kabel, welches mit dem Kurscomputer verbunden werden musste. Nun hat er aber ein nettes Plätzchen…

Die Schalter des Schaltpaneels wurden angeschlossen und funktionieren, nur die Beschriftung fehlt noch.

Die drei GPS Antennen kamen auf ihre Plätze. Um zu testen, ob das AIS Gerät mit seiner Antenne kommunizieren konnte testen wir es. Zufrieden sahen wir die Lämpchen am Comar 200 angehen und auch das Senden schien zu funktionieren. Kurz darauf erhielt ich eine Nachricht über Facebook ob wir absichtlich ein MAYDAY Protokoll gesendet hätten? Öhm, nein hatten wir nicht. Immerhin wissen wir nun, dass das Senden funktioniert. Da muss nächstes Mal mit der Software auf dem Laptop geschaut werden, was der da herausgibt. Auch die Verbindung zum Plotter funktioniert noch nicht, aber wir sind guter Dinge, dass wir das noch hinbekommen.

Damit wir überhaupt senden bzw. empfangen konnten hatten wir ein neues Antennenkabel verlegen müssen und eine provisorische Antennenkonstruktion ans Heck gebaut.

Die Bedieninstrumente für Tiefe und den Autopiloten wurden eingebaut und müssen nun noch kalibriert werden.  Aber immerhin funktionieren sie.

Außen konnte ich leider nur einen kleinen Teil des Holzes weiter abschleifen und hoffe auf besseres Wetter.

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Unser Schlauchi …….

JA, wir haben wieder ein Schlauchi. Diesmal ein Zodiac mit Luftboden und einer Länge von 2,70 m. Diesmal war Berts spontaner Kommentar: “Ach herrje, ist das groß!“

Groß genug für uns Drei, allerdings auch nicht ganz leicht. Da müssen jetzt doch Davids her. Unter Deck bekommen wir das Boot nicht verstaut.

Am letzten Donnerstag war es dann soweit, eine erste Testfahrt stand an. Nach dem Aufpumpen kamen zuerst einmal die neuen Nummern an die Seiten.

Ein kleiner 2 Takt Außenborder mit 5 PS und eingebautem Tank sollte ausreichen um uns vorwärts zu bringen. Das mit dem Tank war für uns wichtig gewesen, so brauchen wir nicht noch zusätzlich mit einem Kanister herum zu hantieren.

Alles in allem waren wir sehr gespannt auf unsere erste „Dinghifahrt“ nach langer Zeit.

Selbst Buddy wurde mit der Zeit neugierig was da so an uns vorbeizog.

Uns hat es Spaß gemacht und wird sicherlich nicht die letzte Fahrt in diesem Sommer gewesen sein.

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